Literaturfestival im Kloster Frauenzell 2023

Leben auf dem Lande

3o. Juni bis 2. Juli

Das Literaturfestival 2023 ist vorbei. Erschöpft aber glücklich bleibt uns nur zu sagen: danke an die Geldgeber, die das Festival ermöglicht haben, danke an alle die geholfen haben, danke ans überaus zahlreiche Publikum, danke an den Wettergott. In der geschichtsträchtigen ehemaligen Benediktinerabtei Frauenzell wurde ein kunterbuntes Programm für alle Altersgruppen geboten mit Workshops für den literarischen Nachwuchs, Lesungen, Ausstellungen, Filmen, Präsentationen, Poetry Slams, einer Offenen Bühne und einem abwechslungsreichen Familienprogramm.


Schön war's. Wir sehen uns wieder in zwei Jahren!

 

Hier ein schöner und umfangreicher Vorbericht des Bayerischen Rundfunks

 

und hier ein Video mit Impressionen des Festivals auf youtube.

 

Außerdem finden Sie hier einen sehr ausführlichen und wohlwollenden Bericht in der Regensburger Donaupost. Offenbar hat Das Festival nicht nur uns gefallen ...

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Dorfneugier Das erste Literaturfestival Frauenzell ist Geschichte – Ein Fazit
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Das Programm



Preise

  • Tickets über www.okticket.de oder am Einlass
  • Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre
  Normalpreis ermäßigt*
Freitag, 30.06. 5 € 4 €
Samstag, 01.07. 15 € 5 €
Sonntag, 02.07. 10 €

5 €

Wochenende (Fr-So) 25 €

 10€

* Schüler:innen, Studierende, Schwerbe_hinderte ab 50 %


Kontakt



Freitag, 30.06.


Die Welt ist ein Dorf

Lesung und Literatur-Impro

 

Freitag | 30.06. | 18:00 Uhr

Bibliothek

 

Der YWC ist eine Initiative des VS Ostbayern zur Förderung von jungen Talenten. Neben der Fachinformation und dem Erfahrungsaustausch initiiert er auch Veranstaltungen. Dieses Programm ist als Lockerungsübung für das Festivalthema gedacht.

 

Lesende: Florian Fischer, Vera Hetzenecker, Jule Schweitzer, Theresa Klinz

Moderation: Jule Schweitzer

 

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Das Ergebnis der interaktiven Lesung zum Download:
In der Lesung wurden Satzschnipsel aus den Autor:innentexten von den Zuhörenden frei vervollständigt und zusammengebastelt. So entstand eine eigentümliche und amüsante Kurzgeschichte.
Irgendwas ist Immer - YWC-Frauenzell-202
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Leben auf dem Lande

Poetry Slam

mit Pascal Simon und seinen Gästen

 

Freitag | 30.06. | 19:30 Uhr

Refektorium

 

Der Dichterwettstreit der Moderne darf natürlich auf keinem Literaturfest fehlen. Mit einem Zeitlimit von 6 Minuten tragen die Auftretenden ihre selbstgeschriebenen Texte vor und stellen sich dem Urteil des Publikums. Das entscheidet nämlich per Applaus, wer ins Finale einziehen und einen zweiten Text performen darf. Hilfsmittel sind nicht erlaubt, aber stilistisch sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Beim Poetry Slam dürfen alle auf die Bühne: Egal ob Nachwuchslyriker*in oder Märchenonkel, politisch Aktive*r oder Quatschkopf. Moderiert wird die Veranstaltung von Pascal Simon, die musikalische Begleitung übernimmt der Singer-Songwriter Null.

 

Pascal Simon ist Autor, Lektor, Moderator, Poetry Slammer, und vieles mehr. Ein Tausendsassa, der immer wieder Abwechslung braucht und keine Experimente scheut. Sein erstes Kabarettprogramm mit dem Titel "Ich habe Sicherheitsbedenken" feierte 2019 Premiere, seit Ende 2022 ist er regelmäßig live auf Twitch und bietet dort interaktive Schreibspiele und -aufgaben an.

 


Podiumsgespräch "Über Natur schreiben in der (Klima)krise"

mit Leonhard F. Seidl und Gästen: Franz Löffl (2. Bürgermeister von Brennberg) und Leonie Keupp

 

Freitag | 30.06. | 20:00 Uhr

Bibliothek

 

Wie schreibt man als Frosch im kochenden Wasserglas? Gibt es in Deutschland eine Tradition des Nature Writing? Wie kann eine Poetik des Schreibens über Natur aussehen? Und was können Schreibende dazu beitragen, die Klimakatastrophe zu verlangsamen? Diese Fragen stellt Leonhard F. Seidl in seinem Impulsreferat.

 

Moderation: Dieter Lohr

 

Leonhard F. Seidl * 1976 ist Herausgeber, Dozent für Kreatives Schreiben, Ghostwriter, Nature Writer und Schriftsteller. Er lebt in Fürth und ist Vorsitzender des Schriftsteller:innen-Verbandes, Mittelfranken. Er ist Autor von sechs Romanen, zahlreichen Kurzgeschichten, Kommentaren, Essays und schrieb Texte für einen Bildband und Zeitungen u. a. taz und Süddeutsche Zeitung und Herausgeber der Krimianthologie Tatort Bayerischer Wald (Ars Vivendi). Zuletzt erschien der literarische Reiseführer 111 Orte in der Frankenhöhe, die man gesehen haben muss (Emons Verlag). Seidl hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten und war in vier Nationalparks in Deutschland, Österreich und Tschechien Nature Writer in Residence u. a. im Nationalpark Bayerischer Wald.

 



Samstag, 01.07.


Offizielle Eröffnung des Festivals mit Gastrednern

und anschließendem Get together mit Getränken und kleinen Snacks

 

Samstag | 01.07. | 11:00 Uhr

Refektorium


Ausstellungseröffnung "querfeldein"

alte SKODA-Fotos aus Pilsen – neue Texte aus Ostbayern und Böhmen

 

Samstag | 01.07. | 12:00 Uhr

Erdgeschoss Gang

 
Zu sehen sind 24 Schwarzweiß-Fotos aus dem Skoda-Archiv Pilsen aufgenommen zwischen 1924 und 1927. Sie zeigen Skoda-Motorpflüge, die Furchen in die Böden Europas und sogar in den Zuckerrohrplantagen der Insel Java zogen. Die Abbildungen wirken auf uns heute fremd und inspirierten die Autor:innen zu poetischen Kurz-Texten (zweisprachig deutsch-tschechisch).

 

Einführung und Moderation: Dr. Marita A. Panzer


Bild: Elfi Hartenstein
Bild: Elfi Hartenstein

Workshop „Tagebuch schreiben? Ja. Tagebuch schreiben!“

mit Elfi Hartenstein

 

Samstag | 01.07. | 12:00 Uhr

2. Stock Gang

 

„Tagebuch schreiben“ klingt nach Teenie-Herz-Schmerz und Poesiealbum, aber es ist viel mehr: Es ist vor allem sich erinnern können. An Glücksmomente, an Menschen, die einmal da und wichtig waren, auch an schmerzliche Erfahrungen. Im Nachlesen werden Gefühle wieder lebendig und man ist nochmal mittendrin. Aufschreiben! Lohnt sich!


Elfi Hartenstein lebt seit Ende 1989 als freiberufliche Autorin und Übersetzerin in Regensburg mit Abstechern als DaF-Dozentin nach Moldawien, Rumänien, die Ukraine, Kasachstan und Kirgisien. Sie schreibt Prosa und gemeinsam mit „Tatort“- und „Schimanski“-Autor Horst Vocks Krimis, eine 2017 als e-book erschienene Romanfolge. Ihre Schreibwerkstätten gehören in Insider-Kreisen zum „must do“.

 

Wenn möglich bitte Tagebuchaufzeichnungen mitbringen.

Einfach vorbeikommen und mitmachen!


Ausstellungseröffnung "Doppeltalente"

wenn Schriftsteller:innen malen

mit Eva Honold, Ingrid Kellner und Helmut Hoehn

 

Samstag | 01.07. | 13:00 Uhr

1. Stock Gang

 

Eine Ausstellung und Mitmachstube:

Wie Wort und Bild sich verbinden zu einem Werk, zeigen drei Doppeltalente im Kloster Frauenzell. Es sind der Autor und Illustrator Helmut Hoehn, die Malerin, Illustratorin und Schriftstellerin Ingrid Kellner (Zitat) sowie die Poetin und Künstlerin Eva Honold, die einen Seitengang des Klosters bestücken mit Arbeiten aus ihrer Produktion. Und weil sie überzeugt sind, dass einem jeden Menschen mehr als ein Talent gegeben ist, eröffnen sie eine Wortgeheuerwerkstatt und laden die Festivalbesucher*innen auf fünf Minuten kreatives Schreiben und Zeichnen, Kritzeln und Reimen in ihre gute Mitmachstube ein. Die Werke werden ausgestellt.

 

 Bild: Andrea Petermichl
Bild: Andrea Petermichl

Eva Honold war Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, bevor sie sich als Autorin und Künstlerin in Regensburg und Kelheim etablierte. In Schulen und Vereinen, aber auch in ihrem Atelier, der Wortgeheuerwerkstatt in der Kelheimer Brunngasse, vermittelt sie Kindern und Erwachsenen die Freude am kreativen Schreiben. Sie malt, filmt, liest vor und schreibt („Das kleine Wortgeheuer“, Spielberg Verlag). Obendrein organisiert sie Kulturevents wie die Offene Bühne „Spinnerei“ in Kelheim.

Mehr Infos unter: www.wortgeheuer.com sowie auf Instagram unter  eva_honold

Ingrid Kellner ist  Autorin, Illustratorin und freie Künstlerin und in Weilheim, Oberbayern aufgewachsen. In München besuchte sie die Graphische Akademie. Nach einigen New-York-Aufenthalten arbeite sie als Autorin für den BR-Kinderfunk und als Illustratorin für Kinder-, Sach- und Schulbücher. In den 80ern malte sie als „Neue Wilde“ und wurde Mitglied beim BBK, dem Berufsverband Bildender Künstler in München. Seit 2004 lebt sie in Landshut. Sie ist Mitglied im Schriftstellerverband Ostbayern und hat zuletzt beim lichtung Verlag Viechtach „Ursula und das kleine Glück“ veröffentlicht. 

Mehr Infos unter: www.ingrid-kellner.de

Helmut Hoehn, geb. 1947, Autor und Illustrator, Studium der Geschichte, Germanistik und Finnougristik in München und Helsinki, von 1980 bis 2010 im Schuldienst an der Maristen-Realschule in Cham, lebt und arbeitet seit 2010 in Regensburg. Bekannt wurde er mit seinen Kinderbüchern, v.a. mit dem Bilderbuch „Der Wurstkuchlhund“. Mehrere Ausstellungen, meist in Zusammenarbeit mit dem Kunstkontor Westnerwacht.

Mehr Infos unter:  www.helmut-hoehn.de


Mittagsmusik „Himmelweit“

mit dem Blockflötenquartett „flauto dolce“
Kompositionen über die Weite, die Sehnsucht nach der Ferne und des Himmels

 

Samstag | 01.07. | 13:00 Uhr

Innenhof

 

Das Blockflötenquartett flauto dolce stellt in seinen Konzerten die ganze Vielfalt der Blockflötenfamilie vor, neben den barocken Instrumenten von Sopranino bis Großbass erklingt auch ein Renaissance-Consort von Adrian Brown.

 

Irmgard Bürgle, Carolin Ebnet, Tatiana Flickinger und Ilona Hanning haben in München, Münster, Zürich, Bremen und Berlin studiert. Jede bringt ihre eigenen Impulse ein, um zu einer lebendigen Interpretation und ausgewogenem Klang zu kommen. Ihre Programme stehen jeweils unter einem Motto, wie „Von früh bis spät“ „Tierisch gut!“ oder „Himmelweit“, und illustrieren diese Themen mit Stücken aus verschiedenen Epochen und Stilen. Dabei kontrastieren die Werke aus Renaissance und Barock mit zeitgenössischen Kompositionen, die die Blockflöte oft fernab des Gewohnten in einem neuen Licht präsentieren.


Literatur in Wanderstiefeln

Eine Wanderung von Regensburg nach Pilsen

 

Samstag | 01.07. | 13:00 Uhr

Filmraum

 

Die Kulturhauptstadt Pilsen 2015 war für ostbayerische und westböhmische Autorinnen und Autoren der Anlass, sich auf den Weg zu machen – als Zeichen der Verbundenheit über Grenzen hinweg. Der Filmemacher Erik Grun hat die Wandergruppe begleitet, die wichtigsten Ereignisse festgehalten und Eindrücke gesammelt. Daraus ist eine poetische Dokumentation entstanden, eine Anregung zur Entschleunigung.

 

Erik Grun gilt als fleißigster Filmemacher Deutschlands. Der aus Nordhausen stammende Thüringer hat inzwischen weit über 200 Streifen gedreht. „Ich arbeite ohne Budget. Gebt mir 1500 Euro, eine Kamera, fünf Freunde und ich drehe Spielfilmlänge“, sagt er selbst. Er ist Regisseur, Produzent, Kameramann, Schauspieler, Drehbuchautor, Techniker, Set-Runner und Cutter in einem. Als Thüringer hat er einen besonderen Blick auf die Bayern. Seine Filme sind witzig, kritisch, liebevoll und poetisch zugleich.

 

Film von Erik Grun / VS-Ostbayern (2015)


Emerenz Meier
Emerenz Meier

„Literarische Wiederentdeckung“

Emerenz Meier und Maximilian Schmidt
Zwei Schreibende aus dem Bayerischen Wald

 

Samstag | 01.07. | 14:00 Uhr

Bibliothek

 

Einführung und Lesung aus den Werken von Emerenz Meier und Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt, die sich mit dem Leben auf dem Lande in Bayern und Böhmen literarisch befasst haben. Marita A. Panzer liest Biographisches zu Emerenz Meier und Waldschmidt. Elfi Hartenstein liest aus den Werken von Emerenz Meier und Waldschmidt. Benedikt Dreher umrahmt auf dem Fagott.

 

Maximilian Schmidt
Maximilian Schmidt

Emerenz Meier (* 3. Oktober 1874 in Schiefweg; † 28. Februar 1928 in Chicago, Illinois) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten bayerischen Volksdichterinnen.

 

Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt, (* 25. Februar 1832 in Eschlkam; † 8. Dezember 1919 in München) war ein bekannter bayerischer Heimatschriftsteller und Tourismusförderer.

 

Einführung: Dr. Marita A. Panzer

Musikalische Umrahmung: Benedikt Dreher, Fagott


Bild: Rolf Stemmle
Bild: Rolf Stemmle

Workshop "Sommerhaiku"

mit Rolf Stemmle

 

Samstag | 01.07. | 14:00 Uhr

2. Stock Gang

 

Ein Gedicht über den Sommer schreiben? Warum nicht in der Gestalt eines „Haiku“, jener traditionellen japanischen Gedichtform, die sich durch ihre Kürze auszeichnet. Genau darin liegt die Herausforderung, aber auch der Spaß! Nach einer kurzen Einführung in die Besonderheiten der Gattung sollen die Teilnehmer:innen selbst zur Feder greifen.

 

Rolf Stemmle ist gebürtiger Regensburger. Zunächst konzentrierte er sich auf das Theater, seit einigen Jahren schreibt er auch Prosa und Lyrik („Der Mensch im Tier“, meist heitere Gedichte). Zudem beschäftigt er sich mit klassischer Musik. Er verfasst Einführungsliteratur zu Opern und komponiert Kammermusik.

Mehr Infos unter: www.rolf-stemmle.de

 

 Einfach vorbeikommen und mitmachen!


Bayerische Filmkomödien

von Erik Grun

Boarisch Verbrechen  (14:30 Uhr)
Bauer sucht Pfau (15:45 Uhr)

 

Samstag | 01.07. | 14:30 Uhr

Filmraum

 

Die beiden Komödien zählen inzwischen zu den Klassikern im Filmschaffen von Erik Grun. Sie wurden beide in der Region Regensburg sowie im Bayerischen Wald gedreht und erzählen auf ganz unterschiedliche Weise Geschichten vom Leben auf dem Land.

„Boarisch Verbrechen“ (2010) ist der erste Film einer Serie von Komödien über die Gruber-Buam, die auf einem heruntergewirtschafteten Bauernhof hausen und mit Kleinkriminalität ihren Lebensunterhalt aufbessern – verfolgt von der Landpolizei.

„Bauer sucht Pfau“ (2012) beschreibt die Suche eines Bauern nach einer Bäuerin per Annonce. Es meldet sich eine junge Frau aus Tschechien. Eine Beziehung scheint unmöglich – zumindest anfangs.

Erik Grun gilt als fleißigster Filmemacher Deutschlands. Der aus Nordhausen stammende Thüringer hat inzwischen weit über 200 Streifen gedreht. „Ich arbeite ohne Budget. Gebt mir 1500 Euro, eine Kamera, fünf Freunde und ich drehe Spielfilmlänge“, sagt er selbst. Er ist Regisseur, Produzent, Kameramann, Schauspieler, Drehbuchautor, Techniker, Set-Runner und Cutter in einem. Als Thüringer hat er einen besonderen Blick auf die Bayern. Seine Filme sind witzig, kritisch, liebevoll und poetisch zugleich.


Poetisch-musikalische Lesung

mit Pascal Simon und Katrin Freiburghaus

 

Samstag | 01.07. | 15:00 Uhr

Refektorium

 

 Wenn man Poesie in der Kunst verorten möchte, dann landet sie immer wieder in den Grenzbereichen zu anderen Kunstformen, allen voran der Musik. Denn Lyrik erweitert den Sprachgebrauch um Melodien und Gesang bedient sich in den meisten Fällen bei den Sprachen, die wir sprechen. Daher möchten die Musikerin und der Slam-Poet auch dieser Schnittmenge beim Literaturfest einen besonderen Platz geben. Ab 15 Uhr präsentieren sie gemeinsam ihre Texte, Songs und alle Mischformen dazwischen. Denn manchmal entscheiden nicht wir, welche Form unser Werk am Ende haben wird, sondern die Poesie entscheidet selbst.

 

Pascal Simon ist Autor, Lektor, Moderator, Poetry Slammer, und vieles mehr. Ein Tausendsassa, der immer wieder Abwechslung braucht und keine Experimente scheut. Sein erstes Kabarettprogramm mit dem Titel "Ich habe Sicherheitsbedenken feierte 2019 Premiere, seit Ende 2022 ist er regelmäßig live auf Twitch und bietet dort interaktive Schreibspiele und -aufgaben an.

Katrin Freiburghaus schreibt mit und ohne Ton. Manchmal als Journalistin, manchmal für Poetry Slams und Lesebühnen und manchmal als Singer-Songwriterin. Im Juli 2022 feierte sie mit ihrer Poesie-Kollegin Meike Harms die Premiere ihres Duo-Programms "Keks und Fahrrad". Wenig später erschien ihre EP "Post-Apocalyptic Struggles" mit Songs über den Mond, das All, Science Fiction und die NASA.


Lyrik im Garten

Lesung mit Picknick(decken)

 

Samstag | 01.07. | 15:00 Uhr

Innenhof

 

Lesung von lyrischen Texten über das Landleben und die Natur.

 

Lesende: Friedrich Hirschl, Hans G. Lauth, Lisa Schneider, Eva Honold

Moderation: Dr. Christine Riedl-Valder

Musikalische Umrahmung: CathaRani an der Keltischen Harfe

 

Friedrich Hirschl wurde 1956 in Passau geboren. Er studierte Philosophie und Theologie, arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller mit Schwerpunkt Lyrik, lebt in seiner Geburtsstadt. Hirschl wurde für sein Werk mehrmals ausgezeichnet, wie zum Beispiel mit dem Kulturpreis des Landkreises Passau und dem Kulturellen Ehrenbrief der Stadt Passau. Bisher sind neun Bücher von ihm erschienen, zuletzt der Gedichtband „Ein Rest von Blau“.

Mehr Infos unter: www.Friedrich-Hirschl.de

Bild: Hildegard Lauth
Bild: Hildegard Lauth

Hans G. Lauth, in Falkenstein geborener Autor, ging in Regensburg zur Schule, studierte an der TU München und arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Lehrer an Berufsschulen in Fürth, Aschaffenburg und zuletzt 32 Jahre in Wiesau. In seinen bisher erschienen Büchern und regionalen Publikationen beschreibt er in Schriftsprache und im Oberpfälzer Dialekt, in Prosa und Lyrik, Ereignisse, die sein Leben prägten. Er gründete 2015 die „Grenzlandschreiber“ und ist Mitglied des „Literarischen Arbeitskreises Mitterteich“.

Mehr Infos unter: https://grenzlauthe.jimdo.com/

Bild: privat
Bild: privat

Lisa Schneider (vormals Weichart). Die Regensburgerin bezeichnet sich als literarische Exotin. „Meine Feder ist mal bunt, mal tiefschwarz, aber immer schillert in meinen Geschichten, meiner Lyrik und meinen Romanen etwas Zwischenweltliches hindurch, das die Leserschaft durch meine tiefgängigen Sprachmeere zieht, sie gleichermaßen darin mal versinken, mal daraus hervortauchen lässt. Meine Texte verzaubern zuweilen durch irrwitzige Kapriolen, dann wieder durch eine poetische Ernsthaftigkeit, um schließlich genau zwischen Liebe und Wahnsinn ihren Landeplatz zu finden.“

Mehr Infos unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Weichart

Eva Honold, Autorin und Künstlerin,  arbeitete als Redakteurin der Süddeutschen Zeitung und ist u.a. Mitglied der Gruppe Kunst im Landkreis Kelheim und des VS Ostbayern. Seit einigen Jahren betreibt sie in Kelheim ihren Kulturtreffpunkt „Wortgeheuerwerkstatt“, mit dem sie Lesungen, Ausstellungen, Schreibkurse und viele weitere kreative Projekte verwirklicht.

Mehr Infos unter: www.wortgeheuer.com oder auf Instagram eva_honold

CathaRani, Singer-Songwriterin: Mit Wildkräuterliedern unter dem Motto „Lieder, die das Leben schreiben/ Seelenlieder“ kommt CathaRani mit ihrer kleinen Harfe und ihrer Gitarre zu uns. Die Singer-Songwriterin nimmt uns mit ihrer warmen Stimme begleitet von Harfe und Gitarre auf eine Reise zu uns selbst. Ihre selbstkomponierten Lieder beschäftigen sich mit vielen Themen durch alle Lebens- und Gefühlslagen. Ebenso im Gepäck hat sie einige Ihrer Wildkräuterlieder. Es wird abwechslungsreich mit einem Lächeln auf den Lippen und berührend zugleich. Lasst euch überraschen.


Kinder- und Familienprogramm

 

Samstag | 01.07. | 15:00 - 19:00 Uhr

Klostergarten

 

Kinder und Familien können sich im Garten austoben. Den ganzen Tag über kann man sich hier verkleiden, schminken, malen, lesen, rätseln und vieles mehr.  Im Laufe des Tages werden zusätzlich verschiedene Programmpunkte angeboten. Schaut doch mal vorbei!

 

15:30 - 16:45 Uhr

"Eine musikalische MärchenWeltReise"

(Fredman & Olivier)

 

17:00 - 18:30 Uhr

Workshop „Literatur spielend entdecken“

(Marie-Anne Ernst)

 

18:45 - 19:00 Uhr

"Betthupferl"

(Olivier)


Eine musikalische MärchenWeltReise

Märchen- & Musik- Theater

mit Fredman und Olivier

Kinder- und Familienprogramm

 

Samstag | 01.07. | 15:30 Uhr

Klostergarten

 

Das musikalische Multitalent Fredman und der bekannte Märchenerzähler Olivier (Oliver Machander) nehmen alle kleinen & großem Gäste mit auf eine musikalische „MärchenWeltReise“. Vom tiefen Afrika, über den mächtigen Himalaya, durch den geheimnisvollen Orient und zurück auf eine bayerische Wiese werden wir vielen tierischen Helden begegnen und uns von allerlei Klängen und Melodien verzaubern lassen.

 

Fredman ist Musikant, Musiklehrer, Ergotherapeut ... und vor allem ein grandioser Entertainer. Mit seinen eigenen un- bis hintersinnigen Liedern begeistert er sein Publikum. Aufgewachsen auf dem Dorf, im Wald und Kuhstall, zwischen Misthaufen und Kartoffelacker, hat ihn das Landleben sozialisiert. Er freut sich stets mit großen und kleinen Menschen Musik zu machen und das Leben gemeinsam zu entdecken.

 

Oliver Machander alias Olivier ist Schriftsteller, Schauspieler und vor allem Erzähler. Er konnte bereits bei über 3000 Vorstellungen Kinder und Erwachsene mit Märchen und Theater erfreuen. Seit 2013 schreibt und veröffentlicht der Künstler eigene Märchen und Geschichten.

Mehr Infos unter: www.nanu-maerchen.de


Bild: Marita Panzer
Bild: Marita Panzer

Das Fräulein

Die bayerische Lehrerin auf dem Lande (19./20. Jhd.)

Vortrag mit Bildern von Dr. Marita A. Panzer

 

Samstag | 01.07. | 16:00 Uhr

Bibliothek

 

Im letzten Drittel des 19. Jh. wurde die weltliche Lehrerin auf dem Lande vermehrt heimisch. Trotzdem waren in den ländlichen Schulen überwiegend männliche Lehrkräfte oder Ordensfrauen tätig. Über Leben und Arbeiten des sogenannten „Fräuleins“ wird berichtet.

 

Marita A. Panzer, Dr. phil., lebt und arbeitet in Regensburg und Irland. Sie ist Sachbuchautorin und veröffentlichte zahlreiche historische Frauen-Biografien, zuletzt: Regensburgerinnen aus zwei Jahrtausenden (2022). Zudem macht sie hie und da Ausflüge in die Belletristik mit Kurzgeschichten und ihren Minikrimis vogelfrei und mausetot (2018). Einige ihrer Arbeiten wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Sie ist Ehrenvorsitzende des VS Ostbayern.

Mehr Infos unter: www.marita-panzer.de


Bild: Adabei
Bild: Adabei

Poetenwettstreit und Musik von "Adabei"

Offene Bühne, umrahmt von Jazz, Folk und Klassik

 

Samstag | 01.07. | 16:00 Uhr

Klostergarten

 

Sie haben Gedichte oder Kurzprosa verfasst, für die Sie schon lange ein Publikum suchen? Dann gehört das Podium Ihnen! Ihr Auftritt sollte aber nicht länger als fünf Minuten dauern und inhaltlich im Rahmen eines Familienfestes bleiben. Für musikalische Abwechslung sorgt „Adabei“.

 

Moderation: Rolf Stemmle

Musikalische Untermalung: Adabei

 

Bitte eigene Texte mitbringen!


Bild: Claudia Spelic
Bild: Claudia Spelic

Workshop "Was wäre gewesen, wenn - vermeintlich verpasste Chancen"

mit Claudia Spelic

 

Samstag | 01.07. | 16:00 Uhr

2. Stock Gang

 

Jeder von uns kennt sie, die scheinbar entgangenen Gelegenheiten: „Hätte ich doch damals dies gemacht oder jenes gelassen.“

  •  zu zögerlich
  • zu unschlüssig
  • Menschen um dich herum rieten ab

Dieses Gefühl, das durch eine verpasste Chance entsteht, ist übrigens verantwortlich für ein Phänomen, welches Psychologen FOMO nennen. Fear Of Missing Out: Angst, etwas zu verpassen. Aber was hätte sich wirklich geändert, wäre es besser gewesen? Lassen wir gemeinsam unserer Phantasie freien Lauf. Am Ende unseres Workshops kreieren wir kleine Geschichten über das „Wenn“.

 

Claudia H. Spelic, in fulda/Hessen geboren, ist als moderne Nomadin berufsbedingt über Jever im hohen Norden via Göttingen und Köln nach Bayern gekommen. Seit 1988 lebt sie im Landkkreis Regensburg. Neben Artikeln für medizinische Fachzeitschriften schreibt sie Kurzgeschichten, Lyrik, Satire, Romane und Anthologien. 1987 erschien ihr erstes Kinderbuch.

Mehr Infos unter: www.pinselart-und-federstrich.de

 

Einfach vorbeikommen und mitmachen!


Workshop „Literatur spielend entdecken“

mit Marie-Anne Ernst

Kinder- und Familienprogramm

 

Samstag | 01.07. | 17:00 Uhr

Klostergarten

 

Der Workshop richtet sich an Kinder im Grundschulalter. Es wird mit der Sprache experimentiert sowie mit Wörtern und Sätzen gespielt. Beim Basteln und Malen sollen lustige und spannende Geschichten erfunden werden.

 

Marie-Anne Ernst hat Vor- und Frühgeschichte und Volkskunde studiert. Sie lebt mit ihrer Familie im Vorderen Bayerischen Wald und hat mehrere Kurzgeschichten sowie eine Kinderbuchreihe um die Zahnfee Apollonia veröffentlicht. „Mission Einhorn“, ihr jüngstes Buch aus dieser Reihe, stand 2020 auf der Longlist des Deutschen Selfpublishing-Buchpreises.


Patchwork-Urlaub
Patchwork-Urlaub

Filme für Kinder und Erwachsene

von Erik Grun

Patchwork-Urlaub (17:00 Uhr)

Scheiß dir nix, dann feit dir nix (17:45 Uhr)

 

Samstag | 01.07. | 17:00 Uhr

Filmraum 

 

Zu dieser Nachmittagsstunde stehen zwei Filme für Kinder und Erwachsene (jeweils etwa 45 Minuten lang) auf dem Programm, die hauptsächlich in einer knorrigen Hütte bei Falkenstein sowie an einem See bei Roding gedreht wurden. Für beide hat Erik Grun das Drehbuch geschrieben.

 

In „Patchwork-Urlaub“ (Regie: T. Klinz) begegnen wir Mona, Tina und Linda, die sich nicht ausstehen können. Nur blöd, dass ihre Eltern seit kurzem ein Paar sind. Also müssen sie mit in den gemeinsamen Urlaub. Damit die Mädchen in der romantischen Hütte im Bayerischen Wald nicht stören, haben die Eltern für sie ein pädagogisches Ferienprogramm gebucht. Doch glücklicherweise lernen sie Andi kennen!

 

„Scheiß dir nix, dann feit dir nix" erzählt von Tim, einem 8-jährigen, bayrischen Jungen. Sein Opa lernt ihm regelmäßig die neuesten Sprichwörter. Da diese nicht immer jugendfrei und schultauglich sind, gibt es häufig Ärger mit dem Lehrer und der Mutter. Doch dann kommt ein Filmteam ins Dorf, das einen Dialektfilm dreht. Seine Freundin Tina kann hinter der Kamera mitarbeiten. Und Tim?


Leben auf dem Lande

Krimilesung

mit Leonhard F. Seidl, Thomas Kastura, Agnes Gerstenberg und Monika Pfundmeier


Samstag | 01.07. | 17:00 Uhr

Refektorium

 

Leonhard F. Seidl * 1976 ist Herausgeber, Dozent für Kreatives Schreiben, Ghostwriter, Nature Writer und Schriftsteller. Er lebt in Fürth und ist Vorsitzender des Schriftsteller:innen-Verbandes, Mittelfranken. Er ist Autor von sechs Romanen, zahlreichen Kurzgeschichten, Kommentaren, Essays und schrieb Texte für einen Bildband und Zeitungen u. a. taz und Süddeutsche Zeitung und Herausgeber der Krimianthologie Tatort Bayerischer Wald (Ars Vivendi). Zuletzt erschien der literarische Reiseführer 111 Orte in der Frankenhöhe, die man gesehen haben muss (Emons Verlag). Seidl hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten und war in vier Nationalparks in Deutschland, Österreich und Tschechien Nature Writer in Residence u. a. im Nationalpark Bayerischer Wald.

Thomas Kastura, geboren 1966 in Bamberg, studierte Germanistik und Geschichte, arbeitet als Autor für den Bayerischen Rundfunk und schreibt seit 25 Jahren Kriminalromane und Erzählungen, u. a. "Der vierte Mörder" (Platz 1 auf der KrimiWelt-Bestenliste). 2017 gewann er den Glauser-Preis. Unter dem Pseudonym Gordon Tyrie verfasst er Hebriden-Krimis, zuletzt erschien „Schottenkomplott“ (2022).

Agnes Gerstenberg, 1985 in Berlin geboren, veröffentlichte mit 15 Jahren ihr erstes Kinderbuch, mit 18 schrieb sie ihr erstes Theaterstück. Nach dem Studium der Literatur- und Theaterwissenschaften an der FU Berlin, absolvierte sie den Lehrgang FORUM Text zum szenischen Schreiben an der uniT Graz und die Akademie für Kindermedien in Erfurt. Die Theaterstücke der Dramaturgin und Lektorin wurden u.a. am Thalia Theater Halle aufgeführt und vom SWR als Hörspiel produziert. Ihr Debütroman „Unberührt“ ist im April 2023 im APHAIA Verlag erschienen.

Mehr Infos unter: www.AgnesGerstenberg.com

Monika Pfundmeier wurde 2018 als „eine der stärksten Stimmen der jungen deutschen Gegenwartsliteratur“ ausgezeichnet, ist im Vorstand des Verbands deutschsprachiger KrimiautorInnen. Sie engagiert sich literaturpolitisch und setzt sich ein für die Verbesserung der Rechte von Autor*innen und Urheber*innen auf bundesweiter, sowie europäischer Ebene, ist Mitglied in den Verbänden Syndikat, VS Bayern und Förderverein Buch.

Ursprünglich tätig in der Finanzbranche und Unternehmensberatung, nutzt sie ihr Wissen und setzt sich mit modernen Veröffentlichungswegen auseinander – ihre Bücher erscheinen im Selfpublishing, wie mittlerweile als Spitzentitel bei Publikumsverlagen. Umso mehr durch den finanzwirtschaftlichen UND kreativen Hintergrund zählt für sie, online wie offline Möglichkeiten zu finden, damit wir uns als Kulturschaffende, als Arbeitende, als Menschen und Gesellschaft gemeinsam weiter und besser und zukunftsfähiger entwickeln.


Regentonnenvariationen

und andere Gedichte

Lyriklesung mit Jan Wagner

 

Samstag | 01.07. | 18:00 Uhr

Bibliothek

 

Mit der Präzision eines Naturforschers vermisst Jan Wagner poetisch die Welt. Die Früchte seiner Reisen – von Schlehen im Frost über Esel in Sizilien bis zur Kaimanjagd – verführen zu der Erkenntnis, dass die wahren Geheimnisse erst im Gedicht offenbar werden. Der Garten, in dem die Regentonne steht, ist phantastisch weit, reich und offen – eine Welt. In diesem neuen Lyrikband geht es in die Botanik, in die Natur mit all ihren kunstvollen Variationen des Lebens. Es ist immer wieder ein Wunder, wie es diesem Lyriker gelingt, Bilder zu schaffen, die in einem Halbvers Stimmungen heraufbeschwören – bis längst Vergessenes oder nie Geschehenes plastisch vor Augen steht.

 

Jan Wagner, geboren 1971 in Hamburg, lebt seit 1995 in Berlin. Er ist Lyriker, Übersetzer englischsprachiger Lyrik (unter anderem von Charles Simic, James Tate und Simon Armitage), Essayist und Mitherausgeber der internationalen Literatur-Box „Die Aussenseite des Elementes“ (bis 2003) sowie einer Reihe von Anthologien.
Sein erster Gedichtband „Probebohrung im Himmel“ erschien 2001, gefolgt von „Guerickes Sperling“ (2004), „Achtzehn Pasteten“ (2007) und „Australien“ (2010) sowie der Essaysammlung „Die Sandale des Propheten. Beiläufige Prosa“ (2011). Im Hanser Berlin Verlag erschienen vier weitere Lyrikbände, darunter „Regentonnenvariationen“ (2014) und der Essayband „Der verschlossene Raum. Beiläufige Prosa“ (2017).
Für seine Gedichte, die für Auswahlbände, Zeitschriften und Anthologien in vierzig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er unter anderem den Preis der Leipziger Buchmesse (2015) und den Georg-Büchner-Preis (2017).

 


"Betthupferl“

 mit Olivier

 

Samstag | 01.07. | 18:45 Uhr

Klostergarten

 

Olivier, der Märchenerzähler zaubert für alle kleinen & großen Gäste ein zauberhaftes Betthupferl aus seiner Klangschale. So lässt es sich gewiss fabelhaft träumen.

 

Oliver Machander alias Olivier ist Schriftsteller, Schauspieler und vor allem Erzähler. Er konnte bereits bei über 3000 Vorstellungen Kinder und Erwachsene mit Märchen und Theater erfreuen. Seit 2013 schreibt und veröffentlicht der Künstler eigene Märchen und Geschichten.

Mehr Infos unter: www.nanu-maerchen.de


Marla im Kurzfilm "Jetzt!"
Marla im Kurzfilm "Jetzt!"

Kurzfilmpremiere "Jetzt!"

von Theresa Klinz (2023)

Young Writers Club des VS Ostbayern

 

Samstag | 01.07. | 19:00 Uhr

Filmraum

 

Die 20-jährige Marla ist gelangweilt von ihrem öden Leben auf dem Dorf. Hier hat sie kaum Freunde und wird für eine Niete gehalten. Ihr Traum: New York! Nur fehlt ihr das Geld.

Bei einem Überfall auf eine Bar wird Marla plötzlich als Geisel genommen und ihr Vater weigert sich, das Lösegeld zu zahlen. Marla wittert ihre Chance und bricht gemeinsam mit den Geiselnehmenden bei ihrem Vater ein, um das erhoffte Geld zu stehlen. Dort werden sie allerdings vom überfallenen Barbesitzer überrascht...

 

Theresa Klinz studierte Sprachwissenschaft und schreibt Kurzgeschichten und Gedichte. Der erste Kurzfilm "Jetzt!" entstand durch die Arbeit im Young Writers Club des VS Ostbayern.


Abendlesung "Vom Land"

mit Dominik Barta

 

Samstag | 01.07. | 19:00 Uhr

Refektorium

 

In seinem Roman "Vom Land" schildert der Autor anhand der 60jährigen Bäuerin Theresa die Lebensumstände in einem Dorf, in dem man mit übler Nachrede, Fremdenhass, Sprachlosigkeit und vielem mehr zu kämpfen hat. Dieser Roman bietet eine feinsinnige Milieustudie, die zeigt, wie hinter der Fassade einer vermeintlichen Idylle gesellschaftliche Konflikte zum Ausbruch kommen können.

 

Dominik Barta, geboren 1982 in Oberösterreich, studierte in Wien, Bonn
und Florenz. Er gewann 2009 den ZEIT-Essaywettbewerb und 2017 einen
Ö1-Literaturwettbewerb und schreibt auch fürs Theater. Im Zsolnay Verlag
erschienen seine Roman Vom Land (2020) und Tür an Tür (2022).


Bild: Mathias Kellner/Susi Raith
Bild: Mathias Kellner/Susi Raith

Zwischen Tür und Angel

Musik und Geschichten zum Ausklang

mit Mathias Kellner und Susi Raith

 

Samstag | 01.07. | 20:30 Uhr

Refektorium

 

Zwei bekannte Gesichter der Bayerischen Musikszene vereint in einem abwechslungsreichen und stimmgewaltigen Konzert. Mit Gitarren, Ukulelen, Bass, eigenwilligen Arrangements und noch mehr Geschichten im Gepäck zeigen sie ihre Vielstimmigkeit in allen Lagen: laut, leise und alles dazwischen - authentisch und mit einer ganz eigenen Note. Beide Musiker verstehen sich beim Songwriting in Mundart: der eine so, der andere halt anders. Und wenn sie dann gemeinsam ihn Fahrt sind, geben sie vielleicht auch mal dass ein oder andere gecoverte Lieblingsschmankerl zum Besten.


"Am Wege stehn und nicht wissen wohin sich drehn"

Film von Josef Rödl (1976)

Vorführung von zwei Versionen und Arbeitsgespräch mit dem Filmemacher

 

Samstag | 01.07. | 19:30 Uhr

Filmraum

 

An diesem Abend zeigt Josef Rödl als Besonderheit und Rarität seinen ersten Film: „Am Wege stehn und nicht wissen wohin sich drehn“. Erzählt wird darin die Geschichte einer jungen, verwitweten Bäuerin, die ihren Betrieb modernisieren müsste, jedoch auf unüberwindbare Hürden stößt. Der Streifen entstand als Übungsfilm im Rahmen seines Studiums an der Filmhochschule München. Viele der Laiendarsteller haben später bei „Albert – warum?“ mitgewirkt.

„Am  Wege stehen …“ wurde zunächst für das Kino produziert und dauert ca. 45 Minuten. Für eine Fernsehausstrahlung (in „Unter unserem Himmel“) erstellte Josef Rödl eine verkürzte Version. Beide Fassungen werden in dieser Veranstaltung vorgeführt. In einem Arbeitsgespräch mit dem Publikum erläutert der Filmemacher die Besonderheiten der Versionen. Zudem steht die Frage im Mittelpunkt, wie damals Nachwuchsfilme produziert wurden, und was sich inzwischen verändert hat. Zu Gast sind ferner Mitwirkende des Filmes vor und hinter der Kamera.

 

Josef Rödl zählt zu den renommiertesten Filmschaffenden aus dem deutschsprachigen Raum. Seine Wurzeln liegen in der Zeit des jungen deutschen Films bzw. des gesellschaftskritischen bayerischen Heimatfilms. Mit seinem Abschlussfilm an der Hochschule München „Albert – warum?“ hat er Kinogeschichte geschrieben und 1979 erstmals einen Deutschen Filmpreis (damals: Bundesfilmpreis in Gold) in die Oberpfalz geholt. Viele weitere Preise (BERLINALE, Hofer Filmtage usw.) folgten.



Sonntag, 02.07.

Das gibt's doch nicht! Oder doch?

Wahrheiten und Fantasien über das Landleben

mit Klaus Schwarzfischer, Sigi Schüller und Christine Riedl-Valder

 

Sonntag | 02.07. | 11:00 Uhr

Bibliothek

 

Allerhand Rätselhaftes, Kurioses und Amüsantes lässt sich über das gegenwärtige und vergangene Landleben in Ostbayern berichten. Zur Sprache kommen fragwürdige Geschichten, verwegene Fakten und skurrile Bräuche. Aber was davon ist wahr?

 

Lesende: Klaus Schwarzfischer, Sigi Schüller und Christine Riedl-Valder

Moderation: Dr. Christine Riedl-Valder

Musikalische Umrahmung: Gabriele Wahlbrink am Saxofon

 

Bild: Volk-Verlag
Bild: Volk-Verlag

Klaus Schwarzfischer aka schwafi stammt aus Roding in der Oberpfalz. Heute lebt er in Regensburg. Er schreibt für Erwachsene und Kinder, filmt, macht Konzeptkunst und Musik. Die Kombination der Studiengänge Deutsch und Sport befähigt ihn, in seinen Büchern literarische Schraubensaltos mit eingesprungenem Axel aufs holzhaltige Parkett zu legen.

Mehr Infos unter: https://www.schwafi.com/

Bild: E. Schüller
Bild: E. Schüller

Sigi Schüller ist in Nürnberg geboren und aufgewachsen. Vor 35 Jahren zog der Großstädter mit seiner Familie in die Oberpfalz aufs Land, um dort in Ruhe leben und schreiben zu können. Seitdem hofft er, dass das Landleben nicht immer mehr zum Wohnen im Grünen mit angeschlossenem Gewerbegebiet mutiert.

Mehr Infos unter: www.worte-gegen-den-wind.de

Bild: Horst Valder
Bild: Horst Valder

Dr. Christine Riedl-Valder, gebürtige Straubingerin, lebt seit mehr als vierzig Jahren in der Oberpfalz. Bei ihr dreht sich fast alles um das Kulturleben in Ostbayern, über dessen Vielfalt und Qualität sie gern schreibt. Interessant ist für sie dabei nicht nur das aktuelle Geschehen, sondern auch Ereignisse, Aktivitäten und Spuren vergangener Epochen, durch die die Gegenwart oft in neuem Licht erscheint.

Mehr Infos unter: www.kunstliteratour.com

Gabriele Wahlbrink studierte Musik und Biologie in Hannover, Hamburg und Nürnberg und erhielt eine Reihe von Stipendien. Neben der Tätigkeit als Musiklehrerin arbeitet sie als Komponistin, Musikerin und Leiterin verschiedener Ensembles für Rundfunk- und Fernsehproduktionen.


Bild: Theresa Klinz
Bild: Theresa Klinz

Leichte Kost zum Frühstück

Geschichten, Musik und Snacks

mit Carola Kupfer und Rolf Stemmle sowie Benedikt Dreher am Fagott

 

Sonntag | 02.07. | 11:00 Uhr

Refektorium

 

Zum Frühstück liebt der Magen leichte Kost – und auch der Kopf. Darum startet das Festival mit locker gerührten Geschichten und Gedichten; geschrieben und launig präsentiert von Carola Kupfer und Rolf Stemmle. Dazu spielt Benedikt Dreher spritzige Miniaturen für Fagott. Zum unterhaltsamen Programm werden Snacks gegen den kleinen Hunger serviert – denn auch der Magen will versorgt werden.

Rolf Stemmle ist gebürtiger Regensburger. Zunächst konzentrierte er sich auf das Theater, seit einigen Jahren schreibt er auch Prosa und Lyrik. Zudem beschäftigt er sich mit klassischer Musik. Er verfasst Einführungsliteratur zu Opern und komponiert Kammermusik.

Mehr Infos unter: www.rolf-stemmle.de

Carola Kupfer, Jahrgang 1964, ist Vorsitzende des VS Ostbayern und seit 30 Jahren als Autorin, Ghostwriter, Texterin und Kommunikationstrainerin tätig. Sie schreibt (historische) Romane und Ratgeber und veröffentlicht regelmäßig in Anthologien des Schriftstellerverbands. Außerdem realisiert sie deutschlandweit Buchprojekte mit Schulen.

Mehr Infos unter: www.carola-kupfer.com

Benedikt Dreher wurde in Leutkirch (Allgäu) geboren und studierte Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Universität Augsburg. Heute ist er als Musiker und Musiklehrer vielfältig aktiv, wobei er musikalische Grenzen übertritt. Er ist Mitglied der Folk-Rock-Band "Zwielicht" sowie des Jazz-Folk-Trios „Adabei“. Er unterrichtet Blockflöte an der Sing- und Musikschule Regensburg. Außerdem ist er seit 2009 Inhaber des Notenverlags "Edition Molinari".


"Das gelbe Tagwerk Alltagsflusen und Sternenstaub"

und andere Texte

Lesung mit Bernhard Setzwein

 

Sonntag | 02.07. | 13:00 Uhr

Refektorium

 

Seit über 20 Jahren führt Autor Bernhard Setzwein, ursprünglich gebürtig aus München, in seiner Wahlheimat Waldmünchen an der bayerisch-böhmischen Grenze ein Tagebuch, von dem 2020 der zweite Band erschienen ist: „Das gelbe Tagewerk“. Er stellt sich darin der Aufgabe, Leben und Schreiben auf dem Land zu thematisieren, was in seinem Fall, bedingt durch den Wohnort, immer wieder Reisen ins Böhmische miteinschließt. Denn auch dort findet er das ihn faszinierende Leben fernab der Metropolen.

Bernhard Setzwein ist Autor von Lyrik, Romanen, Theaterstücken sowie Radio-Features für den BR. Zuletzt erschien eine Romantrilogie zum Leben an der böhmischen Grenze, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, bestehend aus „Die grüne Jungfer“, „Ein seltsames Land“ sowie „Der neue Ton“. 2017 der Roman „Der böhmische Samurai“. Sein Theaterstück „Hrabal und der Mann am Fenster“ wurde am Stadttheater Brünn gespielt, „Monsieur Chateaubriands letzte Reise“ diesen Sommer open air in Waldmünchen.

Mehr Infos unter: www.bernhardsetzwein.de


Sommer dort. Inspirationen aus Wrony.

Lesung mit Iwona Lompart

 

Sonntag | 02.07. | 14:00

Bibliothek

 

Die live kommentierte Fotostrecke zeigt ein Dorf an der Masurischen Seeplatte in Polen und erzählt über Umbruch und Transformation, die nach der Wende alles in Wrony geändert hat. Es gibt auch eine andere Seite des Lebens dort – sie steht mit der umliegenden Natur in Verbindung, die eine enorme Anziehungskraft für die fremden Urlauber*innen hat und zugleich eine dauerhafte künstlerische Inspiration liefert. Im Bild des Dorfes lassen sich darüber hinaus noch gut sichtbare Spuren der Vorkriegszeit entdecken, die eine ganz andere und verborgene Geschichte erzählen. Lyrik, die vorgelesen wird, ist ausnahmslos während der Aufenthalte in Dorf Wrony entstanden.

 

Iwona Lompart, geboren in Polen, in Masurischem Giżycko (dt. Lötzen), Kulturjournalistin, passionierte Fotografin, zweisprachige, deutsch-polnische Autorin und Lyrikerin. Sie studierte an der Jagiellonen-Universität in Krakau Polonistik, Theater- und Filmwissenschaften, was sich als Basis für ihre journalistischen Tätigkeiten und dem Beruf der Kulturvermittlerin und späteren -Managerin ausgewiesen hat. Viele Jahre arbeitete sie als Kultur- und Theaterpädagogin und zusätzlich als Kultur-Journalistin („Krajobrazy“ in Suwalki/Polen, „Kurier Poranny“ in Bialystok/Polen), in Nord-Ost-Polen und engagierte sich (auch beruflich) in ökologischen und nachhaltigen Initiativen.

Seit 2005 wohnt sie in Nürnberg und ist weiterhin im Kulturbereich tätig, arbeitet hauptberuflich als Leiterin der städtischen Kultureinrichtung Kulturladen Ziegelstein, in der Struktur des Amtes für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg. Seit Langem unterstützt sie die Idee der Städtepartnerschaften und Vernetzungen im Bereich der Kunst und Kultur.


Kreative Intelligenz – Künstliche Intelligenz – Welche Zukunft schaffen wir?

Fachvortrag von Monika Pfundmeier

mit Diskussion

 

Sonntag | 02.07. | 14:00 Uhr

2. Stock Gang

 

Was bedeutet KI für unser Schreiben, unsere Bücher, vor allem: für unser Leben? Monika Pfundmeier stellt die aktuellen Entwicklungen und den Umgang damit vor, gibt Ausblick auf die finanziellen, kreativen und persönlichen Konsequenzen, die Gefahren, aber auch Möglichkeiten, die der Einsatz der KI bringt.

Ursprünglich tätig in der Finanzbranche uns Unternehmensberatung nutzt Monika Pfundmeier ihr Wissen und setzt sich mit modernen Veröffentlichungen auseinander. Für sie zählt, online wie offline Möglichkeiten zu finden, damit wir uns als Kulturschaffende, als Arbeitende, als Menschen und als Gesellschaft gemeinsam weiter, besser und zukunftsfähiger entwickeln.


Monika Pfundmeier wurde 2018 als „eine der stärksten Stimmen der jungen deutschen Gegenwartsliteratur“ ausgezeichnet, ist im Vorstand des Verbands deutschsprachiger KrimiautorInnen. Sie engagiert sich literaturpolitisch und setzt sich ein für die Verbesserung der Rechte von Autor*innen und Urheber*innen auf bundesweiter, sowie europäischer Ebene, ist Mitglied in den Verbänden Syndikat, VS Bayern und Förderverein Buch.


Auf freier Strecke

Gartenspaziergang mit Harald Grill

 

Sonntag | 02.07. | 14:00 Uhr

Klostergarten

 

 

Wegemarkierungen für einen Spaziergang durch den Klostergarten von Frauenzell.

Raus aus der Dichterwerkstatt, hinaus in den Falkensteiner Vorwald, weiter zur Donau

hinein in die europäischen Regionen...

Harald Grill, geboren 1951 in Hengersberg, Landkreis Deggendorf, aufgewachsen in Regensburg, lebt seit 1978 in Wald/Landkreis Cham. Ab 1988  freiberuflicher Schriftsteller. 1989/ 1990 Drehbuchwerkstatt Hochschule für Film und Fernsehen in München.

Seit 1991 Features für den Bayerischen Rundfunk und fürs Fernsehen. Mitglied des deutschen PEN-Zentrums.

2000/ 2001 Projekt "Zweimal heimgehen" - zwei Spaziergänge, einmal vom Nordkap und danach von Syrakus zu Fuß nach Regensburg


Kinder- und Familienprogramm

 

Sonntag | 02.07. | 14:00 - 18:00 Uhr

Klostergarten

 

Kinder und Familien können sich im Garten austoben. Den ganzen Tag über kann man sich hier verkleiden, schminken, malen, lesen, rätseln und vieles mehr.  Im Laufe des Tages werden zusätzlich verschiedene Programmpunkte angeboten. Schaut doch mal vorbei!

 

13:00 - 13:45 Uhr

"Gstanzlkurs"

(Josef "Bäff" Piendl)

 

14:00 - 14:45 Uhr

Lesung "Der Wurstkuchlhund"

(Helmut Hoehn)

 

 

15:00 - 15:45 Uhr

Lesung "Von was wird die Rede sein? Literatur für Groß & Klein"

(Claudia Böckel)

 

16:00 - 16:45 Uhr

Schönwerth-Märchen

(Erika Eichenseer)


Bild: Josef "Bäff" Piendl
Bild: Josef "Bäff" Piendl

"Gstanzlkurs"

mit Josef "Bäff" Piendl

Kinder- und Familienprogramm

 

Sonntag | 02.07. | 13:00 Uhr

Klostergarten

 

Der Gstanzlsänger Josef „Bäff“ Piendl erklärt, wo das Gstanzl herkommt, stellt verschiedene Gstanzlmelodien vor, und bringt den Unterschied zwischen einem vorbereiteten und einen Stehgreifgstanzl zum Ausdruck. Gemeinsam werden dann Gstanzl gedichtet und gesungen.

 

Josef „Bäff“ Piendl sorgt als Gstanzlsänger, Humorist und Unterhalter mit seinen eigenen Liedern und Gstanzln für Stimmung bei den verschiedensten Anlässen. Er veröffentlichte mehrere CD’s und schrieb Bücher voll bayerischem Humor und war im Fernsehen u.a. bei den Brettlspitzen, Wirtshausmusikanten beim Hirzinger, sowie in zahlreichen Regionalsendern und Radiosendern zu sehen und hören.


Lesung "Der Wurstkuchlhund"

mit Helmut Hoehn

Kinder- und Familienprogramm

 

Sonntag | 02.07. |  14:00 Uhr

Klostergarten

 

Vom krummbeinigen Außenseiter zum gefeierten Retter in der Not! Von der ängstlichen Promenadenmischung zum gefürchteten Helden der Lüfte! Wer derart Karriere macht, der muss ein ganz besonderer Hund sein: Waldemar ist so einer. Mittelpunkt der Geschichte ist die Historische Wurstkuchl zu Regensburg. Über sie spannt sich ein bunter Bilderbogen mit einer unglaublichen Geschichte!

 

Helmut Hoehn, geb. 1947, Autor und Illustrator, Studium der Geschichte, Germanistik und Finnougristik in München und Helsinki, von 1980 bis 2010 im Schuldienst an der Maristen-Realschule in Cham, lebt und arbeitet seit 2010 in Regensburg. Bekannt wurde er mit seinen Kinderbüchern, v.a. mit dem Bilderbuch „Der Wurstkuchlhund“. Mehrere Ausstellungen, meist in Zusammenarbeit mit dem Kunstkontor Westnerwacht.

Mehr Infos unter:  www.helmut-hoehn.de


Vielfalt und Ausdruckskraft des bairischen Dialekts

Vortrag von Prof. Ludwig Zehetner

mit Bairisch-Quiz und Preisen

 

Sonntag | 02.07. | 15:00 Uhr

Refektorium

 

Im Anschluss an den Vortrag können sich die Zuhörer:innen an einem Quiz über die Bedeutung schwieriger Dialektwörter beteiligen. Unter den Teilnehmenden werden Freikarten für das Theaterstück "Mei Fähr Lady" im Turmtheater Regensburg verlost.

 

Moderation: Christine Riedl-Valder

 

Prof. Dr. Ludwig Zehetner (* 1939) darf getrost als der maßgebende Experte für die bairische Sprache bezeichnet werden. Der bayerische Hochschullehrer, Mundartforscher und Schriftsteller leistet mit seinen Forschungen und zahlreichen Publikationen seit Jahrzehnten einen wertvollen und grundlegenden Beitrag zur bairischen Dialektologie und zur Literaturszene in Ostbayern. Dem Autor gelingt dabei stets die Gratwanderung zwischen lockerem Plauderton und wissenschaftlicher Korrektheit. 2019 erhielt er dafür die Auszeichnung „Literaturpreis des Oberpfälzer Jura“ und den Poetentaler der Münchner Turmschreiber zuerkannt.
Nicht zuletzt durch seine Artikelserie „Frong’s doch den Zehetner!“, die seit 16 Jahren in der Mittelbayerischen Zeitung erscheint, konnte er viele Menschen wieder für die Mundart begeistern. Seit 2011 spielt Zehetner die Rolle des Bairisch-Professors im erfolgreichen Theaterstück »Mei Fähr Lady« von Joseph Berlinger, das mittlerweile über 300 mal im Turmtheater Regensburg aufgeführt wurde.

 


"Von was wird die Rede sein? Literatur für Groß & Klein“

Eine Familienlesung im Klostergarten

mit Claudia Böckel

Kinder- und Familienprogramm

 

Sonntag | 02.07. | 15:00 Uhr

Klostergarten

 

Vom Nashorn Clara wird die Rede sein, vom grünen und vom blauen Schnuller, vom grünen Bademantel und was man alles machen kann, wenn man ihn trägt. Gedichte, aber auch Geschichten, die in Schlössern spielen, hier im Donautal, Geschichten mit Hunden, ein Gedicht über den Buchstaben B und eine besonders schöne Gute-Nacht-Geschichte mit dem Titel „Frau Lesenoch und Herr Schlafeschon“. 

 

Claudia Böckel, geboren in Regensburg; Studium an der Universität Regensburg (Kunstgeschichte & Musikwissenschaft), an der Universität Salzburg (Mag. phil.) und an der Hochschule Mozarteum Salzburg (Violine und Viola). Mitarbeit als Redakteurin bei der KUNSTZEITUNG. Seit 30 Jahren Kunst-, Musik- und Kulturkritikerin bei der MZ Regensburg. Mitglied des Ensembles für Alte Musik. Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 2009. Seit 2019 Mitglied bei der Regensburger Schriftstellergruppe International.


Schönwerth-Märchen

mit Erika Eichenseer

Kinder- und Familienprogramm

 

Sonntag | 02.07. | 16:00 Uhr

Klostergarten

 

Die Grande Dame der Erzählkunst verzaubert ihr Publikum mit Märchen und Geschichten von Franz Xaver von Schönwerth. Lauscht von einer verwunschenen Krähe, einem fliegenden Kästchen, einer großen Rübe und weiteren fabelhaften Gestalten und Wesen aus unserer Heimat. Um Fantasie und hungrige Ohren wird gebeten.

 

Erika Eichenseer (*1934) ist über das Schülertheater zu dem großen Forscher und Sammler aus der Oberpfalz, Franz Xaver von Schönwerth (1810 – 1886) gestoßen und hat eine große Fülle an authentischen, mündlich überlieferten Märchen und Sagen, Legenden und Schwänken ans Licht gebracht. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit viel Liebe, Fleiß und Einfühlungsvermögen mit diesem Schatz an Erzählungen in Publikationen, Erzähl- und Musikveranstaltungen und Theateraufführungen.



Fortlaufende Veranstaltungen


Digitale Installation

von Clemens Rudolph

 

Freitag | 30.06. | ab 18:00

Eingangsbereich

 

Inspiriert vom Thema Literatur hat der Regensburger Medien-Künstler Clemens Rudolph, alias Antrilope, am Computer ein visuelles Werk geschaffen, welches extra für die Veranstaltung entstand. Das Videomapping ist während der Literaturtage für alle Besucher im inneren des Klosters zu erleben.

 

Clemens Rudolph zeigte seine Werke u.a. auf Licht-Festival in Italien und Niederlanden. In Regensburg kennt man ihn für seine Mappings der Freilicht-Opernn des Theater Regensburg, Tosca und Rheingold am Stadtlagerhaus.

 

 


Bücherstand

der Buchhandlung Dombrowsky

mit Literatur der teilnehmenden Autor:innen

 

Samstag | 01.07. | ab 11:00 Uhr

Eingangsbereich

 

Am Bücherstand der Buchhandlung Dombrowsky gibt es am Samstag und Sonntag alle Publikationen zu kaufen, die auf dem Festival vorgestellt wurden. Das gilt auch für die Kinderbücher.


Stände mit Gewinnerpublikationen der bayerischen unabhängigen Verlage

 

Samstag | 01.07. | ab 11:00 Uhr

1. Stock Gang

 

Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst vergibt jährlich Auszeichnungen für unabhängige Verlage in Bayern in Höhe von 50.000 Euro. Die Auszeichnungen würdigen die kulturelle Leistung der unabhängigen Verlage in Bayern in ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung für eine vielfältige und historisch gewachsene Buchkultur und kulturelle Vielfalt.

Festivalgäste sind:

  • Krachkultur-Verlag
  • Schillo-Verlag
  • MaroVerlag
  • &Töchter
  • Verlag Thomas Reche

Mehr Infos unter: https://www.stmwk.bayern.de/kunst-und-kultur/literatur/preise.html


Ausstellung "querfeldein"

alte SKODA-Fotos aus Pilsen – neue Texte aus Ostbayern und Böhmen

 

Samstag | 01.07. | ab 12:00 Uhr

Erdgeschoss Gang

 

 

Für weitere Details siehe Ausstellungseröffnung am Samstag um 13:00 Uhr.


Ausstellungseröffnung "Doppeltalente"

wenn Schriftsteller:innen malen

mit Eva Honold, Ingrid Kellner und Helmut Hoehn

 

Samstag | 01.07. | 13:00 Uhr

1. Stock Gang

 

Für weitere Details siehe Ausstellungseröffnung am Samstag um 13:00.

 



Lageplan

Anfahrt

Ehemalige Benediktinerabtei Mariä Himmelfahrt in Frauenzell

  • Navi: Frauenzell 4, 93179 Brennberg
  • Bus: Linie 37 zwischen Regensburg und Frauenzell nur Freitag,
    zwischen Donaustauf und Frauenzell am Samstag,
    Sonntag kein Nahverkehr

Parkmöglichkeiten sind vorhanden und vor Ort ausgeschildert.


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Dank

Ohne unsere öffentlichen Förderer:innen und Sponsor:innen wäre es  uns unmöglich, diese Literaturfestival durchzuführen.

Wir bedanken uns herzlich ...